Hier können Sie die Einzelteile sehen.
Das Holz hat bis zu diesem Punkt schon einiges hinter sich.
Hier wird maßgenommen und der Rohling dann
anschließend auf die passende Länge geschnitten.
Dafür benutzte ich meine Bandsäge.
Als nächsten Schritt drechsel ich den Rohling gerne
erstmal zu einer Walze. Das macht das anschließende
Bohren deutlich genauer und zeigt mir auch das Holz
unter der Oberfläche. Zu diesem Zeitpunkt kann ich mir nämlich noch ein anderes Stück aussuchen.
Hier dreht sich das Holz mit 2000 Umdrehung pro Minute.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen!
Das verwendete Werkzeug nennt sich 19mm
Formröhre. Manche Hölzer riechen beim verarbeiten traumhaft! Besonders gefallen mir die beiden hier vorgestellten Oliven und Veilchenholz.
Anschließend wird es in einem Vierbackenfutter gespannt um ein 7mm Loch bohren zu können.
Im Idealfall wird der Rohling jetzt vor dem verkleben noch ein paar Tage liegen gelassen. Erstens kann eventuell vorhandene Restfeuchte entweichen und
zweitens hat sich beim bohren viel Hitze angestaut,
die dann ebenfalls entweichen kann.
Nun werden die Enden plan gefräst.
Ein besonders wichtiger Punkt in der
Herstellung! Der kleinste Fehler und schon
sieht man beim fertigen Schreiber eine Lücke
zwischen Metall und Holz.
Links vor dem fräsen und rechts danach.
Jetzt werden die Hölzer mit dem Meißel auf das
richtige Maß gebracht. Zwischen den Rohlingen
befinden sich Röhrchen aus Stahl, die das Maß
des Kugelschreibes vorgeben.
Anschließend wird das Holz geschliffen.
Angefangen wird meistens mit 150 K - 180 K
und wird dann bis 400 K durchgezogen.
Grundieren und lackieren.
Jetzt sind alle Holzarbeiten beendet.
Der Kugelschreiber muss nur noch zusammengebaut werden.
Um aus diesen Holzröhrchen ein fertiges Schreibgerät zu machen, müssen die Teile jetzt verpresst werden.
Kaum ist er fertig ist er auch schon verkauft!